-
Notifications
You must be signed in to change notification settings - Fork 44
New issue
Have a question about this project? Sign up for a free GitHub account to open an issue and contact its maintainers and the community.
By clicking “Sign up for GitHub”, you agree to our terms of service and privacy statement. We’ll occasionally send you account related emails.
Already on GitHub? Sign in to your account
Display und Hänger durch Lüfter #7
Comments
Weil ich gerade darüber gestolpert bin, und die Frage noch nicht beantwortet ist: |
Mit angeschlossenem Ventilator sind bei mir ebenfalls Störungen aufgetreten, die sich auf dem Display bemerkbar gemacht haben. Der Text war dann überhaupt nicht mehr lesbar. Obwohl im Original-Artikel angedeutet wird, dass die Störungen behandelt werden, finden sich dort leider keine Details. Ich habe daher versucht, mich in die Snubber-Thematik einzulesen. Mir hat dieser Forumsbeitrag sehr geholfen: Gegenüber dem Original habe ich weitere Änderungen gemacht, z.B. verwende ich zur Display-Ansteuerung 4 Datenleitungen, nicht I2C. Ganz fehlerfrei funktioniert das Ganze leider nocht nicht... ein Sensor ist mit einem recht langen Kabel angeschlossen (ca. 20m). Das Kabel ist geschirmt, dennoch vermute ich, dass darüber eine Störung ins System kommt. Das äussert sich darin, dass eine "0" an einer Position (immer dieselbe) auf dem Display erscheint, wo eigentlich keine hingehört. Vielleicht gibt es aber noch eine andere Ursache... Mein Schaltplan sieht so aus (als Sensoren sind DHT22 verbaut, anders als dargestellt). Der Snubber ist rechts unten zu sehen: |
Ich hatte und habe immer noch so einige Probleme mit der Schaltung:
*Update 17.11.2022: Modifikation ist per Fädeldraht und in Software umgesetzt und funktioniert wie erwartet. Störungen schicken das System nach wie vor in einen Neustart aber im Anschluss werden die Sensoren wieder korrekt erkannt. |
@Oxi75: wie lange ist die Leitung, mit der du die Sensoren angeschlossen hast? Ist diese geschirmt? |
@koozala: Also die eine Leitung ist vielleicht 50cm lang, die andere ca. 1m - also ziemlich kurz. Aber sie sind ungeschirmt was sicher nicht optimal ist. Bisher gab es auch keine Probleme außer wenn in der Umgebung ein Motor angesprungen ist. Das war meistens das Schleifgerät aber mindestens einmal auch etwas anderes ... Garagentorantrieb, Bohrmaschine, ... (ich war nicht dabei). Die Sensorwertabweichung bin ich aktuell noch dabei zu untersuchen. Ich habe mir zunächst selber ein Ei gelegt und die Korrekturwerte einfach übersehen gelassen wie sie waren. Nun sind sie auf 0 gestellt und damit sieht es schon deutlich besser aus. Jetzt heißt es erst mal Protokoll führen. |
@koozala : Wie weit liegen denn bei Dir die Daten von den echten Werten entfernt? |
@koozala: Ich habe mir noch ein analoges Hygromether bestellt. Seine Werte passen wiederrum sehr gut zu denen des DHT22. Sehr verwirrend. Wie siehts denn bei Dir aus? |
@Oxi75: Bei mir hat sich mittlerweile ein ganzer Zoo an Geräten angesammelt... ich hatte ursprünglich ein (sehr günstiges) digitales Hygro-/Thermometer als "Referenzgerät" genutzt. Allerdings hatte ich das im Verdacht, keine wirklich korrekten Werte anzuzeigen. Also habe ich mir weitere besorgt... ein weiteres digitales Gerät und ein analoges. Im direkten Vergleich zeigen alle drei Geräte mehr oder weniger unterschiedliche Werte an: Ich habe die Geräte bisher nur in Innenraumbedingungen "getestet". Einmal bei feuchtkaltem Wetter draussen gehabt mit sehr wilden Ergebnissen (leider nicht dokumentiert). Dabei hat das analoge Gerät (B) weit über die 100% ausgeschlagen. Als nächstes plane ich einen eher systematischen Test.
Nachteilig ist, dass alle drei Geräte vom selben Hersteller stammen. Darauf habe ich bei der Bestellung nicht geachtet, aber bei dem, was man so bei verschiedenen Händlern bestellen kann, ist es echt schwer, ein Qualitätsgerät zu identifizieren. Da schienen diese Geräte noch die besten zu sein. Neben den DHT22-Sensoren habe ich mir noch HTU21-Sensoren besorgt. Nach ersten Versuchen ist schon mal klar, dass die alle unterschiedliche Werte anzeigen, mit hohen Abweichungen zu meinem Gerät A. Die müssen also kalibriert werden. Das gehe ich als nächstes an... Hier plane ich, eine standardisierte Umgebung durch eine Salzlösung herzustellen und als zweiten Kalibrierungspunkt eine 100%-Luftfeuchte, beides bei Zimmertemperatur. Mal sehen, was ich mit einfachen Mitteln noch hinbekomme. |
@koozala : Ich bin gespannt was bei Deinen Untersuchungen heraus kommt. Nachtrag: Ich hatte das analoge Hygromether auch mal im Winter draußen. Bei Minusgraden ging der Feuchtigkeitswert auch deutlich über 100% ;-) |
@Oxi75: So, der erste Kalibrierungslauf ist jetzt seit knapp zwei Tagen aktiv. Hier sind zwei DHT22-Sensoren (S1 und S2) aufgetragen. Diese befinden sich in einem Behältnis mit Kochsalz-Lösung (a.k.a. Pampe). Soll-Wert der Luftfeuchtigkeit sollte durchgängig bei 75% liegen. S1 liegt da schon sehr nahe dran. Der Ausreisser nach unten gestern Abend ca. 21:30 Uhr liegt daran, dass ich das Behältnis kurz geöffnet habe, um ein weiteres Hygrometer reinzustellen, in diesem Fall mein analoges (B). Dieses zeigt tatsächlich einen Wert wie S1 an, zumindest meistens... Die Geräte A und C befinden sich ebenfalls im Versuchsaufbau. C zeigt wie erwartet keine brauchbaren Werte. A liegt bei ca. 71%, wenn B und S1 bei 74% liegen. Kapazitive Luftfeuchtigkeits-Sensoren haben wohl eine Toleranz von bis zu 5%. Mein Versuchsaufbau ist sicher nicht ideal (Glasschüssel mit Küchenfolie drauf; kein Ventilator im Inneren, der die Luft durchmischt). Dadurch sind evtl. die Schwankungen in den Messungen erklärbar. Temperaturschwankungen könnten auch einen Einfluss haben (auch wenn die Sollgrösse bei Kochsalz recht stabil über die Temperatur sein sollte). Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kochsalzlösung träger ist als die Temperaturänderung. Dadurch dauert es bei Temperaturänderungen etwas, bis die Sollgrösse erreicht ist. Eine konstante Temperatur bekomme ich nicht ohne weiteres hin, daher muss ich mit diesen Werten weiterarbeiten. Einen ähnlichen Aufbau werde ich noch mit Magnesiumchlorid versuchen, hier ist die Soll-Feuchtigkeit bei 33%. Und dann nochmal bei 100%. Dann schauen wir mal, wie die Kalibrierungsfunktion aussehen soll... |
Ich habe mich bei meinem Genauigkeitstest der Sensoren an dem orientiert, was Robert Smith durchgeführt hat: Test and Calibrate DHT22 Hygrometers. Ich habe mich dabei auf drei Messpunkte beschränkt, da die entsprechenden Salze (Magnesiumchlorid und Kochsalz) billig zu beschaffen sind. Die 100% Luftfeuchtigkeit habe ich einfach durch ein nasses Handtuch im verschlossenen Behälter hergestellt. Die Temperatur in der Testumgebung habe ich nicht kontrolliert, diese entspricht der Raumtemperatur und schwankt entsprechend (siehe obiges Diagramm). Nach mehrtägigen Messungen lässt sich feststellen, dass die Temperaturschwankungen einen hohen Einfluss auf das Messergebnis haben. Ich nehme an, dass die Salzlösung teilweise nicht "hinterherkommt", die Soll-Luftfeuchtigkeit herzustellen, wenn sich die Temperatur zu schnell ändert. Dadurch erhält man entsprechende Abweichungen. Dennoch gibt es stabile Bereiche, so dass man zumindest ungefähr die Abweichung des ermittelten Sensorwerts zum Sollwert ermitteln kann. Ich brauche es ja auch nicht auf das Zehntel genau, aber die Zielgenauigkeit sollte schon bei ungefähr +/- 1% des Sollwertes liegen. Die Referenzwerte für jeden Sensor habe ich grafisch ermittelt, also letztendlich einen Wert festgelegt, der zu den Messwerten grafisch am besten "passt". Die Werte sind in dieser Tabelle eingetragen:
Mit diesen Werten kann ich nun für jeden Sensor eine Korrekturfunktion definieren. Hier beschränke ich mich auf eine lineare Korrektur zwischen den Messpunkten. Wie man sieht, messen alle Sensoren die 100% Luftfeuchtigkeit korrekt. Die Abweichung ist bei dem Sollwert von 75,5% am grössten. Mich würde interessieren, wie gross die Abweichung bei ca. 50% Luftfeuchtigkeit wäre, aber mir fehlt das geeignete Salz, um diesen Sollwert herzustellen. Ich werde nun meinen Taupunktlüfter mit den Sensoren bestücken, für die ich die Korrekturwerte kenne und die Software entsprechend mit den Korrekturfunktionen aktualisieren. Dann hoffe ich auf gute Funktion in der Betriebsumgebung. |
Hallo @koozala Für die Taupunktmessung ist es ja eigentlich unerheblich, ob die absoluten Werte korrekt sind, solange alle Sensoren bei gleichen Bedingungen die selben Werte ausgeben. D.h. man könnte auch das Verfahren anwenden, dass man gerne bei Röhrenverstärkern macht: Matched Pairs heraussuchen. Setzt allerdings vorraus, dass man nicht zwei sondern eher 10 Sensoren zu Hause hat. |
Hallo, ich habe auch das Problem, dass sich das System nach jedem Einschalten des Lüfters aufhängt und anschließend in einer Schleife hängen bleibt. Wo wird der "Snubber" in der Schaltung eingebracht?
Zusätzlich zeigt mein Display nicht alle Infos vollständig an, woran kann das liegen?
Danke für die Hilfe, mit besten Grüßen
The text was updated successfully, but these errors were encountered: