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<title>Der (vielleicht) nicht ganz schlechteste Tarif Deutschlands</title>
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<div class="content">
<div class="article">
<h2 class="articleTitle">CallYa Flex oder Der (vielleicht) nicht ganz schlechteste Tarif Deutschlands</h2>
<p>Es scheint einen – zumindest vorübergehenden – Ausweg aus der deutschen Mobilfunk-Tarif-Hölle zu geben.</p>
<p>Ich war im vergangenen Jahr Kunde bei Simply und habe dort monatlich knapp 25 Euro für 5 GB Datenvolumen und eine Allnet-Flatrate bezahlt. Das ist recht fair, außerdem erhält man bei Simply inzwischen noch bessere Konditionen, zum
Beispiel eine Allnet-Flat mit 10 GB für 27 Euro pro Monat. Allerdings haben diese Tarife einen entscheidenden Haken: Es gibt sie allesamt nur im Netz von O2, und neuerdings auch nur noch mit auf maximal 50 Mbit/s gedrosseltem LTE. Im
Ergebnis hat man praktisch nirgends wirklich gutes Netz. Nachdem ich das Elend lange ausgehalten habe, bin ich inzwischen zur Einsicht gekommen, dass eine Alternative im Netz von Telekom oder Vodafone her muss.</p>
<p>Folgende Anforderungen sollten erfüllt werden:</p>
<ul>
<li>Mindestens 5 GB Daten pro Monat, besser mehr</li>
<li>EU-Roaming inklusive</li>
<li>Monatlich kündbar</li>
<li>LTE</li>
<li>Keine irrwitzigen Geschwindigkeitsbegrenzungen</li>
<li>Telekom- oder Vodafone-Netz</li>
<li>Bezahlbar</li>
</ul>
<p>Wirft man diese Anforderungen in gängige Vergleichsrechner, erhält man keine brauchbaren Ergebnisse. Infrage kommen Anbieter wie Klarmobil oder Congstar, alle beide limitieren aber die maximal mögliche Geschwindigkeit drastisch.</p>
<p>Also direkt zu Telekom und Vodafone gucken. Die Standard-Tarife gibt es allesamt nur mit 24 Monaten Laufzeit – und brauchbare Angebote sind aberwitzig teuer (für 10 GB Volumen verlangt die Telekom ab dem zweiten Jahr 57 Euro pro
Monat).</p>
<figure>
<img alt="SIM-Karte von Vodafone"
src="../img/VodafoneSIM.jpg">
<figcaption>
CallYa Flex ist womöglich einer der besten günstigen Tarife ohne lange Laufzeit, die gerade zu haben sind
</figcaption>
</figure>
<p>Wühlt man sich durch das Angebot von Vodafone, stößt man allerdings auf eine interessante Alternative, nämlich den Prepaid-Tarif CallYa Flex. Auf den ersten Blick sieht der Tarif bescheiden aus, pro vier Wochen gibt es nämlich nur 2,25
GB. Aber: Diese 2,25 GB lassen sich für 4,99 Euro wieder aufladen. Die spannende Frage ist also: Klappt das nur einmal pro Monat oder auch öfter? Das Kleingedruckt sagt dazu: "Die Nachfüll-Option kann mehrmals innerhalb der 4 Wochen gebucht
werden." Der Mitarbeiter an der Hotline sagt dazu: Es geht nur einmal. Auf Twitter sagt Vodafone dazu: Es funktioniert mehrfach.</p>
<p>Damit sind wir bei folgendem Stand der Dinge:</p>
<ul>
<li>Mindestens 5 GB Daten pro Monat, besser mehr ✅ (2,25 GB sind inklusive, weitere 2,25 GB lassen sich je nach Bedarf mehrfach nachkaufen)</li>
<li>EU-Roaming inklusive ✅</li>
<li>Monatlich kündbar ✅</li>
<li>LTE ✅</li>
<li>Keine irrwitzigen Geschwindigkeitsbegrenzungen ✅</li>
<li>Telekom- oder Vodafone-Netz ✅</li>
<li>Bezahlbar ✅ (Pro vier Wochen: 9,99 Basispreis + 3 × 4,99 Datenvolumen = 14,97 = 24,96 pro vier Wochen)</li>
</ul>
<p>Unterm Strich ist der Vodafone-Tarif damit geringfügig teurer als mein alter Drillisch-Vertrag, da im Vier-Wochen- statt im Monats-Rhythmus abgerechnet wird. Über ein Jahr gerechnet zahle ich damit 25 Euro mehr, bekomme dafür aber das
wesentlich bessere Netz und mehr Volumen, nämlich 9 statt 5 GB.</p>
<p>In Monaten, in denen man weniger Datenvolumen benötigt, kann man ein paar Euro sparen. Umgekehrt kann man bei Bedarf auch mehr Volumen nutzen, ohne sich in Unkosten zu stürzen. Statt einer Allnet-Flatrate gibt es beim Basispreis von 9,99
Euro nur 50 Einheiten für Telefonie und SMS – für mich ist das mehr als genug.</p>
<p>Zu beachten ist noch: Bei CallYa Flex gibt es keine Flatrate – ist das Volumen verbraucht, kommt man nicht mehr ins Internet. Passiert das kurz vor Ende eines Abrechnungszeitraums, ist das mitunter unschön, weil man dann 4,99
für 2,25 GB zahlt, die kurz darauf (potenziell zum Großteil ungenutzt) verfallen. Außerdem lässt sich das Volumen nur auffüllen, solange noch Internet da ist.</p>
<figure>
<img alt="Die CallYa-Flex-App"
src="../img/CallYaApp.png">
<figcaption>
Die CallYa-Flex-App fiel in der Vergangenheit dadurch auf, dass sie lange nicht funktionierte
</figcaption>
</figure>
<p>In letzter Instanz bleibt dann noch die moralische Frage, Geld an Vodafone überweisen zu wollen. Unsympathie-Punkte sammelt Vodafone in einem Aufklapp-Menü auf der Website: Ruft man über die angegeben Nummer die Beratungs- und
Verkausfstelle an, bezahlt man dafür nichts. Benötigt man als Kunde Hilfe, muss man sich an eine andere Support-Nummer wenden – die ist aber kostenpflichtig. Inzwischen will Vodafone aber auch <a href=
"https://www.vodafone.de/medien/digitales-leben/vodafone-machts-kundenservice-jetzt-auch-ueber-whatsapp/">auf iMessage und WhatsApp Support leisten</a>.</p>
<p>Wie dem auch sei. Ich habe mich vorerst in die Fänge Vodafones begeben und kann noch nicht klagen. Falls sich das ändert, gebe ich hier Bescheid.</p>
<p>(Zwischenzeitlich fast schwach geworden wäre ich beim Vodafone-Tarif Young L, den es aber a) nur für Menschen unter 27 Jahren und b) nur mit zweijähriger Laufzeit gibt. Über Check24 gibt es bei Buchung 230 Euro Cashback, womit der Preis
auf sehr faire 23,57 Euro pro Monat sinkt. Die zweijährige Bindung hat mich letztendlich abgeschreckt – da scheinen mir auch 15 GB im Monat zu wenig zukunftssicher.)</p><span class="articleMeta">19.11.2018</span>
</div>
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<div class="footer">
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